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    «Urban Waters»: Wasser durch Kunstinstallationen und Performances anders erleben

    Im Februar 2025 wird das Strandbad Tiefenbrunnen in Zürich zu einem einzigartigen Ort der Begegnung, Erfahrung und Reflexion. Im Fokus steht das Thema Wasser – als Element und natürliche Ressource. Mitten im Winter eröffnet sich eine besondere Gelegenheit, das Zusammenspiel von Kunst, Natur und Kultur in einem urbanen Umfeld zu erleben.

    Die Parkanlage mit den Kunstinstallationen ist täglich von 7.30 bis 19.30 Uhr frei zugänglich, alle Veranstaltungen und Angebote sind kostenlos. An den Wochenenden (Freitag bis Sonntag) bietet ein vielfältiges Programm Performances, Konzerte, Workshops und weitere Aktivitäten. Alle Beiträge – von den Kunstinstallationen bis zu den Veranstaltungen – werden von Angehörigen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gestaltet.

    Aktuelle Informationen zu Zeiten, Orten und dem gesamten Programm sind auf dieser Website verfügbar.

    «Urban Waters» wird im Rahmen des Projekts #hallowasser vom Kanton Zürich gefördert. www.hallowasser.ch.

    Ein spannender SRF-Beitrag über «Urban Waters» ist hier verfügbar. Der Artikel «Urban Waters – Kunst und Wasser im Dialog» aus dem ZETT-Magazin kann hier gelesen werden.

    Idee, Konzeption und Umsetzung: Milena Giordano
    Produktion und Künstler-Support: Laetitia Gartenmann
    Grafik, Fotografie und Website: Nick Zamsa

    Programm

    • Wochenende 1

      Sonntag 2.2.2025

      • 12:00–16:00, Fussbad für alle, partizipatives Kunsterlebnis, Laufend – Einstieg jederzeit möglich, Ort: Im Freien, Treffpunkt «Toter Fisch», Schlechtwetteralternative Pavillon-Grillstelle
      • 13:00–13:20, Märchenstunde Meerjungfrau, Performance für Familien, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang
      • 14:00–14:30, Die Lagune, Lesung, Ort: Pavillon-Restaurant
    • Wochenende 2

      Freitag 7.2.2025

      • 18:00–18:45, Shui Land, Tanz, Ort: Pavillon-Restaurant

      Samstag 8.2.2025

      • 10:00–13:00, Exkursion zu Wasservögeln am Zürichsee, Workshop für Familien, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung Online
      • 12:00–18:30, Sea Signals Lake Noise, Werkbank, Laufend – Einstieg jederzeit möglich, Ort: Im Pavillon-Restaurant
      • 14:00–16:00, Sea Signals Lake Noise, Audiowalk, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Pavillon-Restaurant
      • 17:00–18:30, Sea Signals Lake Noise, Konzert, Dauer: 2 × 30 Minuten, Ort: Pavillon-Restaurant

      Sonntag 9.2.2025

      • 13:00–15:00, Seh-Zugänge, Workshop/Performance, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung per E-Mail
      • 14:00–14:20, Speaking Fluids, Konzert, Ort: Pavillon-Restaurant
    • Wochenende 3

      Freitag 14.2.2025

      • 17:30–19:00, Kurzfilmabend (Where does the Dream Begin?, Under the Ice, Der Molchkongress, Theaters of Glass, Future Waves), Ort: Pavillon-Restaurant

      Samstag 15.2.2025

      • 10:00–13:00, Exkursion zu Wasservögeln am Zürichsee, Workshop für Familien, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung Online
      • 11:00–13:00, Algen und die Kunst der Stille, Workshop, Ort: Pavillon-Restaurant 
      • 14:30–16:00, Nass, Lesung, Ort: Pavillon-Restaurant
      • 17:00–18:00, SeeCode, Audiowalk, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Pavillon-Restaurant

      Sonntag 16.2.2025

      • 14:00–16:00, Becoming Sentinel Hydrologists, Verkörperter partizipativer Workshop, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang
    • Wochenende 4

      Samstag 22.2.2025

      • 10:00–13:00, Exkursion zu Wasservögeln am Zürichsee, Workshop für Familien, Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung Online
      • 14:00–16:00, Algen und die Kunst der Stille, Workshop, Ort: Pavillon-Restaurant

      Sonntag 23.2.2025

      • 13:00–13:30, Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog, Finissage – Konzert, Ort: Pavillon-Restaurant

    Die Plätze sind begrenzt, bitte kommen Sie früh, um einen Platz zu sichern.
    Das Programm steht als PDF-Datei zum Download bereit.

    Performances

    • Fussbad für alle

      Julia Weber & Mayumi Arai
      Szenographie in Kollaboration mit Monika Schori

      Die Performance Fussbad für alle erforscht die Beziehungen zwischen Wasser, Care und Protest. Wir verstehen Care als eine kollektive Praxis, die sich auf Menschen, die Umwelt, materielle Objekte und zwischenmenschliche Beziehungen bezieht. Mit unserer DIY-Fußbad-Infrastruktur und Care-Praktiken untersuchen wir Seewasser als wertvolles Gemeingut und als gemeinschaftliche Ressource, die intime und solidarische Verbindungen zwischen Fremden fördert. Damit schaffen wir einen utopischen Raum, in dem eine temporäre, inklusive Gemeinschaft entstehen kann. Gleichzeitig erkunden wir, wie unsere Fußbad-Performance eine neue Erfahrung des Strandbads Tiefenbrunnen hervorrufen kann, indem sie die Nutzung des Seewassers für unkonventionelle und dynamische Zwecke neu denkt.

      Datum: Sonntag 2.2.2025, 12:00–16:00, Laufend – Einstieg jederzeit möglich.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt «Toter Fisch», Schlechtwetteralternative Pavillon-Grillstelle.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Fussbad für alle» schafft durch spielerische Interaktion und kollektive Care-Praktiken einen gemeinschaftlichen Raum, der Wasser als verbindendes Element neu erfahrbar macht.

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    • Märchenstunde Meerjungfrau

      Performance von Lelah Neary, Kostüm von Lee Fischer

      Eine einsame Meerjungfrau lebt seit Jahrhunderten im Zürichsee. Vor lauter Einsamkeit wird ihr Herz so schwer, dass sie auf den Grund sinkt und es nicht mehr schafft, zur Oberfläche zurückzukehren. Ein kleiner Freund, ein Zauberstein und eine grosse Portion Mut könnten die Meerjungfrau vielleicht retten. Ein winterlicher Märchenrundgang im Strandbad Tiefenbrunnen – für alle, die ein bisschen an Magie glauben.

      Datum: Sonntag 2.2.2025, 13:00–13:20.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang.
      Information: Performance für Familien, für ein Publikum ab vier Jahren.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Märchenstunde Meerjungfrau» schafft durch eine märchenhafte Erzählung eine poetische Verbindung zum Wasser und entführt das Publikum auf eine emotionale Reise voller Hoffnung und Magie.

      Maerchenstunde
    • Die Lagune

      Smilla Diener

      Was würde passieren, wenn ein Biber die Limmat stauen würde, bis der den Bürkliplatz unter Wasser steht?

      Alarme gingen los, kostbare Dinge würden in die Höhe gehievt, aus der Bahnhofstrasse würden die Leute aus ihren Büros kommen und mit ihren Handys filmen und die fetten Autos wären nicht ausgerüstet für einen Bürkliplatz unter Wasser; die sind ausgerüstet für einen trockenen Bürkliplatz mit Autogaffern, und ihre Motoren würden ein letztes Mal aufheulen, vielleicht würden sie nacheinander noch etwas aus dem Kühlergrill blubbern. Und dann stehenbleiben.

      Smilla Diener liest einen ersten Teil des Schreibprojekts «Die Lagune», das den Wassersystemen einer Stadt im Klimawandel nachspürt. 

      Datum: Sonntag 2.2.2025, 14:00–14:30.
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Die Lagune» regt durch poetische und provokative Imaginationskraft ein kritisches Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf die urbane Umwelt an.

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    • Shui Land

      Manning Dong, Alberto Mancini, Sacha Schwarz

      Shui Land ist eine multidisziplinäre, tanzfokussierte Performance, die sich mit der kulturellen und symbolischen Verbindung der Schweiz mit Wasser auseinandersetzt. Die Tänzerin Manning Dong betrachtet durch ausdrucksstarke Bewegungen und Einflüsse der chinesischen Philosophie die Beziehung der Schweiz zum Wasser aus ihrer fremden, persönlichen und künstlerischen Perspektive. Mit Live-Musik und Videomapping hofft die Tänzerin, künstlerische Horizonte zu erweitern, konventionelle Vorstellungen von der Reinheit des Schweizer Wassers in Frage zu stellen und über etablierte Konzepte von Perfektion hinauszugehen.

      Datum: Freitag 7.2.2025, 18:00–18:45.
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Shui Land» schafft eine immersive Performance, die durch Tanz, Live-Musik und Videomapping Wasser als kulturelles Symbol hinterfragt und das Publikum anregt, gewohnte Perspektiven auf Reinheit, Identität und Wandel neu zu denken.

      Shui Land
    • Exkursion zu Wasservögeln am Zürichsee

      Rucksackschule

      Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour entlang dem Zürichsee. Wir suchen nach Wasservögeln und erfahren Spannendes aus ihrem Leben. Wir gehen folgenden Fragen nach: Warum frieren eigentlich Wasservögel nicht an die Füsse? Wie halten die Daunen die Tiere genügend warm, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit? Wovon ernähren sich die verschiedenen Wasservögel? Was findet sich im Zürichsee und bietet den Tieren einen gedeckten Tisch?  Welche Wasservögel bleiben und welche ziehen weg? Welche Wasservögel kommen zu uns in die Schweiz um zu überwintern? Erleben Sie den See aus der Sicht der Wasservögel und entdecken Sie die verschiedenen Arten. Es gibt die Möglichkeit, sich zwischendurch mit einem warmen Tee wieder etwas aufzuwärmen.

      Datum: Samstag 8.2.2025 10:00–13:00; Samstag 15.2.2025 10:00–13:00​​​​​​​; Samstag 22.2.2025 10:00–13:00.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung Online.
      Information: Warme Kleidung, Becher für heisses Getränk, der Witterung angepasste Ausrüstung, Feldstecher (falls vorhanden).

      Perspektiven und Wahrnehmung: Die Exkursion zu den Wasservögeln fördert durch direkte Beobachtung und sinnliches Erleben eine tiefere Verbindung zur Natur und ein nachhaltiges Bewusstsein für den Lebensraum See.

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    • Sea Signals Lake Noise

      Irene Vögeli, Ben Kaczor, LB Honne, Tim Shaw

      Ein künstlerisch-wissenschaftliches Soundarchiv öffnet sich für Experimente. In der Arktischen See sind über die Jahre im Umfeld eines Klimaforschungsprojekts um die 50’000 Stunden Audio zusammengekommen, ein grosses Rauschen mit vielen ungewöhnlichen Signalen darin. Während Kameras und Sensoren unentwegt dokumentieren, hören gleichzeitig Pickups den wissenschaftlichen Geräten beim Arbeiten zu. Wie entstehen Forschungsresultate und was hat ein meeresbiologisches Experiment mit dem prekären Jetzt zu tun? Für Urban Waters werden wir unsere interaktive Archiv-Station um ein Live-Hydrophon erweitern – die Besuchenden tauchen also nicht nur in die Unterwasser-Soundwelt des Meeres, sondern auch des Zürichsees ab. Dazu gibt es zwei Live-Sets von Hatari und LB Honne und einen Audiowalk von Tim Shaw.

      «Sea Signals Lake Noise» ist Teil des an der ZHdK angesiedelten SNF-Agora-Projekts «Datenflüssen lauschen» von Hannes Rickli.

      Datum: Samstag 8.2.2025, 12:00–18:30 (Werkbank, Laufend – Einstieg jederzeit möglich), 14:00–16:00 (Audiowalk), 17:00–18:30 (Konzert, Dauer: 2 × 30 Minuten).
      Ort: Pavillon-Restaurant und im Freien. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Sea Signals Lake Noise» macht unsichtbare Wasserwelten durch interaktive Klangexperimente und Live-Aufnahmen hörbar, wodurch ein sinnliches, forschendes Erlebnis geschaffen wird, das unser Verhältnis zu Wasser neu hinterfragt.

      Sea Signals Lake Noise
    • Seh-Zugänge

      Rosa Zimmermann & Claudia Lombardi

      Wie sehen wir den See im Alltag? Wie könnten wir alternative Begegnungen mit dem Gewässer schaffen? Wir setzen uns mit gewohnten und gelernten Sehmustern auseinander. Unsere Wahrnehmung reflektiert oft die vorherrschende Beziehung, die ausbeuterisch und einseitig bleibt: Der Mensch versteht den See als scheinbar unersättliche Ressource. Deswegen versuchen wir, den Menschen als Ausgangspunkt zu dezentrieren. Wir fühlen uns gemeinsam in mehr-als-menschliche Perspektiven ein und stellen uns die Stimme des Sees und der Möwen vor. Was würden sie uns erzählen? Im Workshop ermutigen wir zu Spiel und Erkundung. Gemeinsame Erkenntnisse bündeln wir in einem Zine: So fliessen unsere Gedanken weiter.

      Datum: Sonntag 9.2.2025, 13:00–15:00.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang, Anmeldung per E-Mail.
      Information: Workshop auf Deutsch, Übersetzung möglich, warm anziehen, weil wir uns draussen bewegen werden.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Seh-Zugänge» fördert durch interaktive Perspektivwechsel und kreative Auseinandersetzung ein neues Bewusstsein für die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur.

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    • Speaking Fluids

      Seçil Metin und Sonia Tcherepanov

      «Speaking Fluids» wird ein Ausdruck, bei dem Künstlerinnen und Künstler Wege erkunden, die Klanglandschaft und Landschaft des Zürichsees durch eine elektroakustische Live-Performance widerzuspiegeln. Das Saxophon und die Elektronik verschmelzen in einem improvisierten Kontext, der von der Umgebung beeinflusst ist. Das Saxophon, mal sanft und mal explosiv, erweckt das Element Wasser zum Leben, während die Elektronik die Atmosphäre mit natürlichen Klängen – Wind, Regen, Vogelgesang – aus der umliegenden Natur verstärkt. Eine Klanglandschaft des Sees spiegelt die fliessende, unaufhaltsame Bewegung des Wassers wider und regt zu einer poetischen Reflexion über Natur und Umwelt inmitten der kalten Winterstadt an.

      Datum: Sonntag 9.2.2025, 14:00–14:20.
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Speaking Fluids» vereint Naturgeräusche und Musik zu einer poetischen Klanglandschaft, die das Publikum auf eine immersive Reise mitnimmt und die Wahrnehmung von Wasser und Umgebung intensiviert.

      Speaking Fluids
    • Kurzfilmabend

      Where Does the Dream Begin?
      Neyen Pailamilla
      Als Mapuche-Künstler sehe ich Flüsse und Gewässer als lebendige Wesen, gleichwertig zu Menschen, wobei Natur und Menschheit Teile eines miteinander verbundenen Netzwerks sind. Seit meinem Umzug in die Schweiz suche ich nach Wegen, mich emotional mit der Schweizer Landschaft und ihrer Geschichte durch Performance und Video zu verbinden. «Wo beginnt der Traum?» ist ein Werk, das Kollaborationen mit der Sihl durch eine traumähnliche Ästhetik präsentiert und eine spirituelle Verbindung mit dem Fluss sucht.

      Under the Ice
      Michael Kessler, David Oesch
      In einem schmelzenden Gletscher untersucht ein Forscherteam das Eis, um historische Klimadaten zu gewinnen. Das Bohrprojekt stockt und Dr. Sasha Sirkovsky wird dazugeholt. Sie stösst auf etwas Unerwartetes: Die Eiskerne spiegeln nicht nur die Geschichte der Erde wider, sondern bergen auch Echos von Sashas eigener Vergangenheit.

      Der Molchkongress
      Matthias Sahli, Immanuel Esser
      Die neu entdeckten sprechenden Riesensalamander werden von den Menschen schon seit Jahren als niedere Arbeitskräfte und Versuchstiere ausgebeutet. Auf einem von Natur gesäumten Tagungsgelände findet der Molchkongress statt, auf dem sich Kongressteilnehmer:innen zur Beratung über die Nutzbarmachung der Tiere zusammengefunden haben. Der Kurzfilm ist eine freie Adaption von Karel Čapeks «Der Krieg mit den Molchen».

      Theater of Glass
      Chloe Kelly
      Dieses Video-Essay philosophiert über das Phänomen von Aquarien: von den ersten Glasvitrinen im viktorianischen England bis hin zu den heutigen „Entertainment-Education“-Erlebnissen in kommerziellen Aquarien und Zoos. Im Kontext von Bad-Tiefenbrunnen als Grenzraum zwischen der Unterwasserwelt des Sees und der vom Menschen geschaffenen Stadt Zürich diskutiert die Arbeit das menschliche Handeln, nicht-menschliche Ökosysteme innerhalb urbaner Architekturen zur Schau zu stellen. Das Essay konzentriert sich auf den menschlichen Blick auf das Tier und die Technologien, die wir nutzen, um zu schauen. Heute wird das Wort „Transparenz“ ebenso oft metaphorisch wie buchstäblich verwendet; der Begriff gilt als angeblicher neuer „Wert“ von Unternehmen und Regierungen. Aber welche Metaphern lassen sich im transparenten Aquarienglas erkennen? Ist das Aquarienglas eine Grenze zwischen zwei Welten, ein ehrliches Spiegelbild? Oder ist es nur ein weiteres Mittel der Illusion und des Voyeurismus?

      Future Waves 
      Alissa Knopp, Alain Scherer, Raymond Frey
      Fünf Kurzfilme laden ein, Wasser neu zu denken. Wie können adaptive Entspannungsorte auf dem Wasser entstehen? Wie würde sich Wasser ohne Schwerkraft bewegen? Sind invasive Arten in unseren Gewässern ein Problem? Und welchen Wert hat das Trinkwasser, das uns täglich umgibt? Die Filme stellen Fragen, eröffnen Perspektiven und entwerfen visionäre Ideen für die Zukunft. Das Projekt entstand im Modul des 5. Semesters Bachelor Industrial Design an der ZHdK unter der Leitung von Susanne Marti und Robert Wettstein.

      Datum: Freitag 14.2.2025, 17:30–19:00. 
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: Der Kurzfilmabend eröffnet neue Perspektiven auf Wasser und Umwelt durch künstlerische und experimentelle Erzählformen.

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      Under The Ice
      Molchkongress
      Theaters of Glass
      Future Waves
    • Algen und die Kunst der Stille

      Sarah Laupper, Daria Rhyner, Patricia Wepfer, Milena Giordano

      Dieser Workshop führt in zwei Sequenzen «Fliessende Bewegung des Tages», «Atmung und Stille der Nacht», an das faszinierende Ökosystem der Algen und deren Bedeutung für das Gleichgewicht der Natur heran. Der Workshop untersucht die Algen im Zürichsee und ihr Zusammenspiel mit Wasser, Sauerstoffproduktion und Klimaregulation. Durch künstlerische und körperliche Techniken wird eine Verbindung zwischen menschlichem Zyklus und dem Tag-Nacht-Rhytmus der Algen analysiert. Mit der alten japanischen Drucktechnik Suminagashi («Fliessende Tinte») und einer meditaiven Atemtechnik versuchen wir den ständigen Fluss und die Ruhe des Zürcher Seewassers am Tag und in der Nacht künstlerisch und körperlich neu zu erleben. 

      Datum: Samstag 15.2.2025 11:00–13:00; Samstag 22.2.2025 14:00–16:00. 
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Algen und die Kunst der Stille» ermöglicht durch künstlerische Techniken und meditative Übungen eine tiefgehende, emotionale Erfahrung der ökologischen Rhythmen des Zürcher Sees und fördert ein intensives Bewusstsein für Natur und Umwelt.

      Algen und die Kunst der Stille
    • Nass

      Cindy Ziegler & Norma Eggenberger

      Nass. Vollgesogen, triefend, feucht, klamm, glitschig, schwammig, klebrig, schleimig,
      humid, diesig, perlend.

      Wir sind auf Flüssigkeit angewiesen – auf Wasser. Auf unterschiedlichste Weise werden wir nass: aus Angst, aus Mut, aus Verzweiflung. Wasser bringt uns in Bewegung, durchströmt unsere Körper und hält uns am Leben.

      Sieben junge Frauen tauchen in das unbekannte, feuchte Blau ein, dringen bis zum Grund vor und saugen Eindrücke auf, die sie in ihren Essays verarbeiten. Ihre Worte benetzen trockene Kehlen und eröffnen feministische Perspektiven, die das Wasser in neuem Licht erscheinen lassen. Diese Lesung wird intim und ehrlich. Wir machen uns nass und begleitet von leisen Tönen, klingen unsere Worte laut.

      Datum: Samstag 15.2.2025, 14:30–16:00.
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Nass» bietet durch poetische Essays und feministische Perspektiven eine intime und sinnliche Auseinandersetzung mit Wasser, die Emotionen weckt und eine tiefgehende, reflektierende Atmosphäre schafft.

      Nass
    • SeeCode

      Diana Fry

      SeeCode ist ein meditativ-poetischer Audiowalk, der die Geschichten des Sees in einer eigens entwickelten künstlichen Klangsprache erzählt - basierend auf realen Messdaten der Station Tiefenbrunnen und begleitet von immersiven Klängen. Lauschen Sie der Poesie des Wassers und erleben Sie die Dynamik des Sees wie nie zuvor: Live mit der Künstlerin Diana Fry am 1. und 15. Februar 2025 oder auf eigene Faust den ganzen Februar hindurch.
       
      Hinweise: Die genauen Zeiten entnehmen Sie bitte dem Programm. Startpunkt ist der Pavillon im Strandbad Tiefenbrunnen. Sie benötigen ein Smartphone, Kopfhörer und dem Wetter angepasste Kleidung. Der Audiowalk findet im Freien statt. www.seecode.ch

      Datum: Samstag 15.2.2025, 17:00–18:00.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt am Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.
      Information: Sie benötigen ein Smartphone, Kopfhörer und dem Wetter angepasste Kleidung. 

      Perspektiven und Wahrnehmung: «SeeCode» verbindet Klangkunst, Daten und Poesie zu einer immersiven Erfahrung, die eine emotionale und persönliche Verbindung zum Zürichsee schafft.

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      SeeCode
    • Becoming Sentinel Hydrologists

      Navigieren von Wasser und zukünftigen Überschwemmungen in der Badi Tiefenbrunnen  
      Estefania Mompean Botias, andrea haenggi, Martina Hänggi alias Marti Micelio  

      «Becoming Sentinel Hydrologists» ist ein körperlich-partizipativer Workshop, der die Beziehung zwischen Körpern, Wasser und der Land-Wasser-Grenze durch Bewegung, Spaziergänge und kollektive Reflexion erforscht. Basierend auf Forschungen mit Zürcher Hydrologen beschäftigt sich der choreografische Workshop mit der doppelten Rolle des Wassers, das sowohl Leben erhält als auch bedroht – insbesondere im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Überschwemmungen. Mithilfe von «sentinel attentions» vertiefen die Teilnehmenden ihr Umweltbewusstsein und reflektieren über die Erinnerung und Verletzlichkeit des Wassers unter winterlichen Bedingungen. Der Workshop schliesst mit einer gemeinsamen Karte, die die Perspektiven der Teilnehmenden auf das Wasser und mögliche Notfallreaktionen im Hier und Jetzt festhält.

      Datum: Sonntag 16.2.2025, 14:00–16:00.
      Ort: Im Freien, Treffpunkt am Haupteingang.
      Information: Bitte kommen Sie vorbereitet für zwei Stunden im Freien, mit warmer Kleidung, da die Bedingungen einer Winterwanderung ähneln. Falls Sie spezielle Bedürfnisse hinsichtlich Barrierefreiheit haben, informieren Sie die Organisator:innen im Voraus. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Becoming Sentinel Hydrologists» stärkt durch Bewegung und gemeinschaftliche Reflexion das Bewusstsein für die fragile Balance des Wassers und zukünftige ökologische Herausforderungen.

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    • Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog

      Lara Wedekind & Vincent Millioud, mit Claus Wedekind und dem Zürisee 

      Die experimentelle Klang/Videoperformance « – Hommage an den Fisch; ein Dialog» bildet eine Auseinandersetzung mit den Äschen, im Speziellen stellt sie einen Dialog her zwischen der Forschung an dem chemischen Stoff Diclofenac und dessen Auswirkung auf die derzeit rückgängigen Fischpopulationen der Äschen, bzw. der Bachforellen durch Claus Wedekind und einem daraus resultierenden künstlerischen Ausdruck. Es findet ein Dialog statt zwischen Kunst, Musik, Forschung und Wasser. 

      Datum: Sonntag 23.2.2025, 13:00–13:30.
      Ort: Pavillon-Restaurant. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen, um sich einen Platz zu sichern.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog» schafft durch die Verbindung von Kunst und Wissenschaft eine immersive Reflexion über den menschlichen Einfluss auf aquatische Lebensräume und intensiviert das Umweltbewusstsein auf sinnliche Weise.

      Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog

    Installationen

    • Algaeia

      Sara Rutz, Indiara Di Benedetto & Queby Satriani

      Algaeia ist eine Augmented-Reality-Erfahrung, die es den Nutzer:innen ermöglicht, in die Unterwasser-Klangwelt des Zürichsees einzutauchen. Sie macht deutlich, wie Unterwasserwesen die durch menschliche Aktivitäten wie Schiffsmotoren verursachte Lärmbelastung wahrnehmen.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Algaeia» ermöglicht eine immersive AR-Erfahrung, die die Auswirkungen von Lärmverschmutzung auf die Unterwasserwelt des Zürichsees hörbar macht und das Bewusstsein für den menschlichen Einfluss auf aquatische Lebensräume schärft.

      Algaeia
    • Hidden Depths

      Sere Rivers

      «Hidden Depths» untersucht das flüchtige Wesen des Wassers anhand der Darstellung einer Pfütze als Momentaufnahme und Metapher. Wasser verkörpert Wandel und Vergänglichkeit – es fliesst, verdunstet, erscheint und verschwindet. Die Pfütze, oft unbeachtet, fungiert dabei als Spiegel, der Himmel und Erde verbindet und Vergänglichkeit in einen Akt der Reflexion transformiert. Durch die Konservierung in Bio-Harz wird dieser ephemere Zustand bewahrt und künstlerisch neu interpretiert. Die Arbeit regt dazu an, die ästhetische Präsenz des Wassers im urbanen Raum bewusster wahrzunehmen und dessen poetische wie essentielle Bedeutung neu zu reflektieren.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Hidden Depths» bewahrt die Vergänglichkeit einer Pfütze und lädt dazu ein, die ästhetische und poetische Bedeutung von Wasser im urbanen Raum neu zu reflektieren.

      Hidden Depths
    • Score: Resonance

      Kyoka

      Score: Resonance ist eine immersive Installation, die das Zusammenspiel von Wasser, Klang und Licht erforscht. Durch die Übertragung unhörbarer Schallwellen in Wasser entstehen dynamische geometrische Muster auf der Oberfläche, die die Resonanz von Klang visuell darstellen. Psychoakustische Effekte verstärken das Hörerlebnis und betonen die komplexe Beziehung zwischen Klang, Natur und Wahrnehmung. Inspiriert von der Neurowissenschaft untersucht die Installation Wahrnehmungsphänomene und regt Besucher:innen dazu an, über ihre Verbindung zu unsichtbaren Kräften nachzudenken. Zukünftige Versionen könnten Interaktionen mit Gehirnwellen einbeziehen, um das sensorische Erlebnis weiter zu vertiefen.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Score: Resonance» visualisiert die Resonanz von Klang auf Wasser und regt das Bewusstsein für die Verbindung zwischen Klang, Natur und Wahrnehmung an.

      Score: Resonance
    • Seegras

      Oliver Brunko

      Mit Hilfe von künstlerischen Methoden porträtiert Oliver Brunko Unterwasserwelten, tauchte hinab zu den Seegräsern, machte Fotos, Videos und Audioaufzeichnungen der entdeckten Orte und begegnete dabei Pflanzen, Tiere, Steine, Schwebepartikel, Muscheln, Sand und Sediment, welche von einer im ständigen Wandel befindenden Wasserdecke verborgen liegen. Vom Seewasser umgeben, in einem flüssigen Raum zu schweben, lässt die eigenen Beziehung zu seiner Um- und Mitwelt in anderen Relationen und Bezügen denken. Mit seinen Bildern und Klanginstallation möchte Oliver Brunko dazu anregen, gewohnte und ungewohnte Seh- und Hör-Räume miteinander zu verbinden und zu diskutieren.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Seegras» verbindet künstlerische Darstellungen von Unterwasserwelten mit Klanginstallationen und regt dazu an, die Beziehung zu Wasser und Natur aus neuen Perspektiven zu reflektieren.

      Seegras
    • Se la vita nell’acqua

      Valentina Poncioni

      Die Natur des Wassers trägt in diesem Werk das Leben eines Menschen, doch es ist das Leben dieses Menschen, das einem in Wasser getauchten Stoffstück Bedeutung verleiht. Cyanotypie vermittelt diese Beziehung zwischen Natur und Mensch, indem Wasser sowohl im künstlerischen Prozess als auch im Inhalt eine zentrale Rolle spielt. Das Werk drückt die Möglichkeit aus, einem Menschen einen ursprünglichen, schützenden und meditativen Zustand zurückzugeben, als wäre er noch nicht den Erfahrungen und Kontexten ausgesetzt gewesen, die zu seinem Ende führten. Im Wasser eingetaucht, finden wir einen neutralen Zustand, der dem Leben und der Entwicklung seiner Erfahrungen vorausgeht und die Chance bietet, anders zu wählen. Daher der Titel des Werks: If Life in Water.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Se la vita nell'acqua» stellt die tief verwurzelte Verbindung von Wasser und Mensch dar und reflektiert die Möglichkeit eines ursprünglichen, unberührten Zustands.

      Se la vita nell’acqua
    • Sub-Merged: Paravent for Unwanted Glances

      Arden Surdam

      Sub-Merged: Paravent für unerwünschte Blicke ist eine ortsspezifische Skulptur mit UV-Bildern, die auf recycelte Aluminiumplatten gedruckt sind. Das Kunstwerk, montiert auf einem beweglichen Stahlrahmen, imitiert die Struktur eines traditionellen Paravents, der früher als Sichtschutz beim Umkleiden genutzt wurde. Die Arbeit stellt Archivfotografien von Schweizer Wasserlandschaften zeitgenössischen Stillleben gegenüber, die im Atelier der Künstlerin aufgenommen wurden. Die Bilder sollen auf das anhaltende Problem der Wasserverschmutzung aufmerksam machen, von Mikroplastik bis hin zur Entsorgung von Munition in Seen und Flüssen. In Anlehnung an Künstler wie Bruce Nauman und seine ikonische Fotoserie zu Explosionen in der San Francisco Bay nutzt die Skulptur Kunstgeschichte, um die andauernde Krise zu veranschaulichen, die sowohl Umwelt- als auch soziale Gemeinschaften betrifft, die auf Wasserquellen angewiesen sind.  

      Mit Unterstützung von Spezialisten wie dem Geologen Dr. Marcos Buser zeigt die Skulptur die bemerkenswerten natürlichen Ressourcen der Schweiz, während sie gleichzeitig die Schäden durch materialbezogene Deregulierung verdeutlicht. Im Laufe der Ausstellungszeit werden die Aluminiumoberflächen oxidieren, was eine materielle Transformation erzeugt, die den unter Wasser gelagerten Munitionsbeständen ähnelt. Durch diesen sich entwickelnden Dialog zwischen Materialverfall und Umweltdokumentation dient Sub-Merged sowohl als Zeuge als auch als Warnung vor der Zerbrechlichkeit unserer Wassersysteme.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Sub-Merged» kombiniert historische und zeitgenössische Bildwelten, um auf die Bedrohung durch Wasserverschmutzung hinzuweisen, während die Skulptur im Laufe der Zeit den Verfall von Ressourcen und Gewässern zeigt.

      Sub-Merged: Paravent for Unwanted Glances
    • Toter Fisch

      Manu Ueltschi

      Der 180 cm langer Fisch liegt verendet am Boden, er hat den Kampf ums Überleben verloren. Algen haften an ihm oder sind es seine Gedärme, die aus dem Körper herausgedrungen sind? Die Selbstverständlichkeit immer Wasser zu haben ist vorbei. Der Fisch zeigt die Folgen, wenn wir kein Wasser mehr haben. Wenn es nicht ausgetrocknete Gewässer sind, wie im vorletzten Jahr, könnten es auch Überschwemmungen sein, wie im letzten Jahr vielerorts. Hätten wir bei uns Überschwemmungen, würde eine andere Tierart an Stelle des Fisches liegen. Der Fisch steht stellvertretend für alle Lebewesen.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Toter Fisch» symbolisiert die Auswirkungen von Wasserknappheit und extremen Wetterereignissen und steht stellvertretend für die Bedrohung aller Lebewesen durch den Klimawandel.

      Toter Fisch
    • unCURTAINtides

      Manuel Wirth 

      Zwei Menschen begegnen sich. Sie stehen sich an gegenüberliegenden Seiten eines Vorhangs gegenüber. Sie lauschen – den Erzählungen von und über Wasser. Dabei sollen sie sich Welten vorstellen und den Vorhang verändern. Ihre Finger gleiten über den Stoff, während sie die Wirklichkeit formen. Sie spüren. Die andere Seite reagiert, stimmt zu oder widersetzt sich. Sie beobachten, wie sich die fremde Wirklichkeit mit der eigenen vermischt. Schliesslich tauschen sie sich aus – ihre Gedanken und Eindrücke über das Gehörte, Berührte, Gefühlte und Beobachtete werden geteilt und miteinander verbunden.

      Perspektiven und Wahrnehmung: «unCURTAINtides» schafft durch den interaktiven Vorhang einen Raum, in dem zwei Menschen ihre Wahrnehmungen von Wasser teilen und die Grenzen zwischen eigenen und fremden Realitäten verschwimmen.

      unCURTAINtides
    • Zürcher Badis

      Michael Tulio 

      Die Arbeit «Zürcher Badis» ist eine Badkleider-Kollektion bestehend aus verschiedenen Badeshorts und Bikinis, auf denen abstrahiert die Zürcher Seen und Flüsse abgebildet sind. In diesen Gewässern baden wir im Sommer – manche auch im Winter. Wenn wir baden, umgeben wir uns komplett mit ihrem Wasser, mit ihrer Substanz. Wir nehmen es als selbstverständlich war, im nächsten Fluss oder See uns zu erfrischen; doch badefähige Gewässer sind weltweit nicht die Regel. «Zürcher Badis» suggeriert, dass unsere Flüsse und Seen unsere eigentlichen Badeorte sind. Prominent prangen sie als Dekoration auf den Badekleidern. Pflegen wir weiterhin unsere Gewässer, um uns noch lange in ihnen erfrischen zu können!

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Zürcher Badis» zeigt abstrahierte Zürcher Gewässer auf Badekleidern und regt zum Nachdenken über die Pflege unserer Gewässer und deren Bedeutung zum Baden an.

      Zürcher Badis
    • Zweimal um die Ecke

      Stephanie Bär

      Rausgehen, laufen, um die Ecke gehen, stehen bleiben, trinken. Weitergehen, spazieren, beobachten, fotografieren. Festhalten, drucken, auseinandernehmen, neu zusammensetzen. Dieses Projekt widmet sich den Brunnen Zürichs – Objekten des Alltags, deren Formen und Figürlichkeit den städtischen Raum prägen. Ausgangspunkt sind Fotografien, die mit Cyanotypie auf Textil übertragen, fragmentiert und neu geordnet werden. Ein Bild entsteht, das erst durch das Auswaschen sichtbar wird. Das Wasser ist dabei nicht nur Thema, sondern auch Teil des Prozesses. Und am Ende ist da Blau. 

      Perspektiven und Wahrnehmung: «Rausgehen, laufen, um die Ecke gehen…» regt dazu an, die alltäglichen Brunnen Zürichs neu zu betrachten und über die Verbindung von Wasser, Erinnerung und Stadt nachzudenken.

      Zweimal um die Ecke

    Besuchsinformation

    • Karte

      Hier finden Sie eine Karte, die als Bild und PDF zum Download verfügbar ist und alle Kunstinstallationen und Standorte im Strandbad Tiefenbrunnen zeigt.

      Karte
    • Anreise zum Strandbad Tiefenbrunnen

      Das Strandbad Tiefenbrunnen ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Nehmen Sie die Tramlinie 4 bis zur Haltestelle Tiefenbrunnen und gehen Sie von dort in wenigen Minuten zum Eingang des Strandbads. Alternativ können Sie die Buslinie 33 bis zur Haltestelle Tiefenbrunnen nutzen, von wo aus es nur ein kurzer Fussweg bis zum Veranstaltungsort ist.

      Bitte beachten Sie, dass Parkmöglichkeiten am Strandbad Tiefenbrunnen sehr begrenzt sind. Aufgrund des begrenzten Angebots und der häufigen Auslastung möchten wir Sie daher bitten, möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

    • Infrastruktur

      Im Februar kann das Wetter in Zürich sehr kalt und feucht sein. Daher empfehlen wir, sich gut auf winterliche Bedingungen vorzubereiten. Denken Sie daran, warme Kleidung zu tragen, einschliesslich wasserdichter Schuhe. Für den Fall von Regen oder Schnee sollten Sie auch eine Regenjacke, eine warme Hose oder einen Regenschirm mitbringen, um sich vor den Elementen zu schützen.

      Es stehen zwei Kompotois zur Verfügung: https://www.kompotoi.ch/

      Um die Veranstaltung noch angenehmer zu gestalten, bieten wir bei allen Veranstaltungen kostenfrei warmen Tee an, damit Sie sich während des Programms aufwärmen können.

    Kontakt

    Haben Sie Fragen zum Programm oder wünschen Sie weitere Auskünfte? Schreiben Sie uns bitte eine Mail.

    Weitere Veranstaltungen zum Thema Wasser

    • Wasser. Gestaltung für die Zukunft

      Museum für Gestaltung, Toni-Areal, Zürich
      29.11.2024 – 6.4.2025
      Link

    • Jeder Tropfen zählt! Wasser im Plakat

      Museum für Gestaltung, Toni-Areal, Zürich
      28.1.2025 – 30.3.2025
      Link

    Urban Waters Videos

    Impressionen von den Performances

    • Shui Land Shui Land
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    • Sea Signals Lake Noise Audiowalk Sea Signals Lake Noise Audiowalk
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    • Sea Signals Lake Noise Konzert Sea Signals Lake Noise Konzert
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    • Nass Nass
    • Algen und die Kunst der Stille Algen und die Kunst der Stille
    • Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog Diclofenac – Hommage an den Fisch; ein Dialog
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    Impressionen aus dem Strandbad Tiefenbrunnen

    • Strandbad Tiefenbrunnen Strandbad Tiefenbrunnen
    • Strandbad Tiefenbrunnen Strandbad Tiefenbrunnen
    • Strandbad Tiefenbrunnen Strandbad Tiefenbrunnen
    • Strandbad Tiefenbrunnen Strandbad Tiefenbrunnen
    • Strandbad Tiefenbrunnen Strandbad Tiefenbrunnen
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    Impressionen von der Vernissage

    • Karin Mairitsch Karin Mairitsch
    • Publikum Publikum
    • Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion
    • Apero Apero
    • Apero Apero
    • «Like Water» VR Experience «Like Water» VR Experience