24. Oktober, 13–17 Uhr, Toni-Areal
Nachhaltigkeit ist eine allseits positiv besetzte Forderung. Gleichzeitig wird der Begriff in der öffentlichen Debatte häufig stark verwässert. Es bleibt unklar, ob alles, was mit «Nachhaltigkeit» bezeichnet wird, tatsächlich nachhaltig ist.
In diesem Kurs werden wir anhand von ethischen und gerechtigkeitstheoretischen Konzepten den Begriff der Nachhaltigkeit kritisch beleuchten und ermitteln, wie eine kritische Reflexion über Nachhaltigkeit ein besseres Verständnis fördern, aber auch die Entwicklung von eigenständigen Positionen und künstlerischen Ausdrucksformen ermöglichen kann.
Spezifische Inhalte
- Definitionen und Konzepte von Nachhaltigkeit und Ethik
- Moralische Bedeutung von nachhaltigem Denken in der heutigen Welt
- Intra- und intergenerationelle Fragen der Gerechtigkeit
- Klimagerechtigkeit und Verantwortung für den Biodiversitätsschutz
Arbeitsweise
Interaktives Format mit Impulsvortrag, Diskussionen, Gruppenarbeit
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Personen, die sich für das Thema interessieren und es in die eigene Praxis integrieren oder vertiefen wollen.
Ziele
Die Teilnehmenden
- kennen verschiedene Konzepte der Nachhaltigkeit und ihre ethischen Grundlagen.
- kennen verschiedene Gerechtigkeitskonzepte als Grundlage von Forderungen der Nachhaltigkeit
- können verschiedene Ausdrucksformen und Forderungen der Nachhaltigkeit mit ethischen und gerechtigkeitstheoretischen Konzepten in Verbindung bringen.
Kursleitung
Prof. Dr. Ivo Wallimann-Helmer
Environmental Humanities und Direktor des UniFR_ESH Instituts ist Umwelt- und Klimaethiker. Er beschäftigt sich mit ethischen Fragen der Gerechtigkeit im Klima- und Umweltschutz und bei Innovationen für Nachhaltigkeit.
Hinweis
Der Kurs wird in deutscher Sprache durchgeführt. Bei Interesse an einer Teilnahme, die deutsche Sprache aber eine Herausforderung darstellt, bitte hier melden.
Für die Anmeldung und weitere Informationen bitte eine E-Mail hier schreiben.